Unser Inklusionsverständnis
In unserem Projekt möchten wir mithilfe von Role Models die berufliche Inklusion und die beruflichen Teilhabe- und Aufstiegschancen von Menschen mit Behinderungen stärken.
Wir sind uns bewusst, dass Behinderungen vielfältig sind und dass sie in der individuellen Auseinandersetzung und Wechselwirkung mit einstellungs- und umweltbedingten Barrieren entstehen. Dabei werden individuelle Erfahrungen und Bedürfnisse nicht nur von der eigenen Beeinträchtigung geprägt, sondern haben mit der gesamten Lebens- und Arbeitssituation einer Person zu tun.
Unser Ziel ist es, die Vielfalt beeinträchtigter, behinderter und chronisch kranker Menschen im Projekt zu berücksichtigen und so gut es geht abzubilden. Wir möchten somit Menschen in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitssituationen, mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen oder chronischen Erkrankungen adressieren und in die Entwicklungsprozesse in unserem Projekt einbeziehen. Die Beeinträchtigungen können dabei sichtbar oder nicht-sichtbar, angeboren oder im Laufe des Lebens erworben, offengelegt oder nicht-offengelegt und offiziell anerkannt oder nicht anerkannt sein.
Inklusion im Arbeitsleben erfordert unserer Ansicht nach die Berücksichtigung aller bei der Gestaltung von Strukturen, Prozessen und Praktiken in Unternehmen sowie die Unterstützung wahlfreier und zugänglicher Alternativen. Es müssen Berührungsängste abgebaut und stereotype Vorstellungen darüber, was Behinderung bedeutet, überwunden werden.